Matthias Schluttig arbeitet seit 2005 freiberuflich als Regisseur, Autor, Theaterpädagoge und Psychodramaleiter. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig Dramaturgie und absolvierte die 4-jähriger Ausbildung am Leipziger Psychodramainstitut surplus.
Er arbeitet hauptsächlich im Grenzgebiet der Soziokultur mit Laien jeglichen Alters und verschiedener Herkunft, an der Umsetzung biographischer Themen für die Bühne, inszenierte aber auch klassische Stücke für die Theaterbühne. Seine Produktionen wie zB. „Schlachtfeld der Seele“ (2011) mit Bundeswehrsoldaten im Gewandhaus Leipzig, die Inszenierung der hessischen Steuerfahnderaffäre „Tod eines Steuerfahnders“ (2013) auf der naTo-Bühne in Leipzig, oder das Theaterprojekt „Free Syrian Angst“ (2014) eine szenische Collage von und mit syrischen Flüchtlingen, mischen sich in den aktuellen politischen Diskurs ein. Matthias Schluttig ist Gründungsmitglied des Ost-Passage Theaters, einem Nachbarschaftstheater im Leipziger Osten (2013).
Er begleitet mit besonderem Augenmerk die Persönlichkeitsentwicklung der Spieler und die Kreativleistung des Teams. Als Referent für das Seminar „Selbstinszenierung für GründerInnen“ probiert er mit den Teilnehmern Spielarten zwischen Selbstbehauptung und Selbstdarstellung aus und reflektiert diese kritisch.